Trauernde Mütter, Väter, Geschwister, Angehörige
Ich möchte alle trauernden Mütter, Väter, Geschwister oder Angehörige dazu ermutigen sich Unterstützung zu suchen. Trauer ist ein natürlicher Prozess des Abschiedes, doch manchmal scheinen wir damit überfordert oder alleine zu sein. Wenn sie in der schwierigen Zeit nach dem Tod ihres Kindes Begleitung suchen, lade ich Sie herzlich ein, einen Termin mit mir zu vereinbaren.
Trauerbegleitung für Eltern früh verstorbenen Kindern
Die meisten Menschen denken bei Schwangerschaft an Fruchtbarkeit und Neubeginn. Der Tod von Babys während der Schwangerschaft oder kurz danach ist in unserer Gesellschaft immernoch ein Tabuthema. Mit dem frühen Tod ihres Babys bricht für Mütter wie Väter oft eine Welt zusammen. Es scheint weder gerecht noch natürlich, dass Kinder vor ihren Eltern sterben. Diese Grenzerfahrung stellt für Mütter wie Väter aber auch Geschwister und andere nahe Angehörige oft alles in Frage. Die Trauer und bisher fremde Gefühle überrollen die Betroffenen. Durch das verbreitete Tabu über Fehl-, Totgeburt und frühen Kindstod zu sprechen, stehen die Trauernden in ihrer schwierigen Situation oft alleine da. Da Menschen unterschiedlich trauern, stellt sich manchmal auch ein Nicht-Verstehen und Schweigen in der Partnerschaft ein. Den eigenen Schmerz zu verarbeiten und trotzdem in Beziehung bleiben, kann herausfordernd sein. Ich biete ihnen meine Unterstützung an, um die Kommunikation wieder auf zu nehmen und Raum für Verständnis, Vertrauen und Nähe (neu) wachsen zu lassen.
Besondere Trauer nach Abbruch
Eine besondere Trauersituation stellt der Verlust durch einen Schwangerschaftsabbruch dar. Frauen, die sich für einen Abbruch (aus welchen Gründen auch immer) entschieden haben, wird gesellschaftlich eine Recht auf Trauer oft abgesprochen. Diese Frauen bleiben mit ihrer Schuld und Scham meist allein und isoliert. Oft ist für sie Verdrängung das Mittel, um sich eine Stabilität zu erhalten. Trauerreaktionen treten dann in der Regel zeitverzögerte auf. Wenn Sie den Eindruck haben, ihr Leben nicht mit der Ihnen vertrauten Lebensfreude weiterleben zu können, dann würde ich ihnen eine Therapie zur Verarbeitung des erlebten empfehlen.
Trauerbegleitung bei mir
Trauer kann man nicht weg therapieren. Ich biete Ihnen vielmehr meine Begleitung und Unterstützung an, damit Sie ihren ganz persönlichen Weg der Trauer finden. Es gibt kein Fahrplan für eine richtige Trauer, jeder Mensch trauert anders und braucht seine Zeit.
Mein Ansatz ist es Ihren Trauerprozess zu begleiten. Gefühle der Angst, Verzweiflung, Wut, Scham und Schuld finden hier ein Platz, um gezeigt, verstanden und zu gegebener Zeit losgelassen zu werden. Über Erlebtes zu erzählen hilft vielen Müttern und Vätern bei der Verarbeitung und löst die Gefühle von Isolation und Erstarrung. Dem verstorbenen Baby wird durch die Gespräche ein Platz in der Familiengeschichte gegeben. Es kann somit in das Leben der Betroffenen integriert werden.
Ansprechpartner zu vielen Fragen in und um Dresden ist der Verein Sternenkinder e.V:
Hier finden sie meine Kontaktdaten und den Weg zu mir.